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Eile mit Weile

Herkunft und Bedeutung der Sprichwörter, Reclam Taschenbuch 20189

Erschienen am 01.10.2009
8,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150201893
Sprache: Deutsch
Umfang: 245 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 19.1 x 12.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Karl-Heinz Göttert erklärt den Sinn der gebräuchlichsten Sprichwörter, geht ihrer Herkunft und Entstehungsgeschichte nach, er beleuchtet die Machart der Sprichwörter, ihre Poetik sozusagen, und er erzählt von Sammlern und Forschern, die sich mit dem Sprichwort beschäftigt haben.

Inhalt

Vorbemerkung Psychologische Einsichten Eile mit Weile Morgenstund hat Gold im Mund Morgen wartet das Grab Die großen Fische fressen die kleinen Du bist nicht irgendwo, du bist überall Ein Herz und eine Seele Nolens volens Erkenne dich selbst Von der Skylla in die Charybdis kommen Als Gott den Mann schuf, übte sie nur Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr Mit der Wurst nach der Speckseite werfen Die Welt der Moral Den Mantel nach dem Winde kehren Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht Schiffbruch erleiden Wir sitzen alle in einem Boot Kleider machen Leute Glück im Unglück haben Jeder ist seines Glückes Schmied Der goldene Mittelweg Freundesgut, gemeinsam Gut Den Balken im eigenen Auge nicht sehen Reden ist Silber, Schweigen ist Gold Sich mit fremden Federn schmücken Die Wände haben Ohren Alles hat seinen Preis Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral Die Welt des Rechts Brief und Siegel geben Das dicke Ende kommt nach Unter einer Decke stecken Die Biene ist ein wilder Wurm Auge um Auge, Zahn um Zahn Wer zuerst kommt, mahlt zuerst Aller guten Dinge sind drei Jemandem aufs Dach steigen Zu viel Recht ist Unrecht Eine Kuh wird nicht weiß Gedanken zur Politik Als Adam grub und Eva spann ... Von einem Toten Steuern verlangen Gedanken sind zollfrei Leben wie im Schlaraffenland Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben Das Lachen wird ihnen noch vergehen Toter Buchstabe Politik verdirbt den Charakter Eine Hand wäscht die andere Im Alltag Das Kind mit dem Bade ausschütten Alte Kamellen Eine Eselsbrücke bauen Hand und Fuß haben Ein unbeschriebenes Blatt sein Ausgehen wie das Hornberger Schießen Ein Köhlerglaube Mutter Natur Schnee von gestern Durch die Finger sehen Die klare Sonne wird es an den Tag bringen Streit um des Kaisers Bart Wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint ... Karten sind ein Satan Medias in res Different strokes for different folks Konserviertes Brauchtum Einen Korb bekommen Etwas läuten hören Durch die Lappen gehen Denken wie Goldschmieds Junge Etwas im Schilde führen Etwas auf die Spitze treiben Unter die Haube bringen Wider den Stachel löcken Jemanden zum Narren halten Jemandem Hörner aufsetzen Der deutsche Michel Aufschneiden Kleine Poetologie des Sprichworts Zwischen die Mühlsteine geraten Das falsche Gesangbuch haben Auf dich haben wir gerade noch gewartet! Allzu scharf macht schartig Aller Anfang ist schwer, sagte der Dieb, da stahl er einen Amboss Die Axt im Haus erspart den Zimmermann Haare auf den Zähnen haben Bette dich gut! Viele Hunde sind des Rasen Tod Nach Rüstung kommt Krieg Beim Besuch der Dame die Uhr aufziehen Wie die Berber: zehn sprechen und einer hört zu Große Sammler Beginn mit Aristoteles Das Feuilleton avant la lettre: Erasmus von Rotterdam Literatur aus Sprichwörtern: Till Eulenspiegel Der Erzvater deutscher Sammlungen: Johann Agricola Sammlung für den eigenen Gebrauch: Martin Luther Attacke auf das Sprichwort: Ernst Meisner Plädoyer für Lehnsprichwörter: Gotthold Ephraim Lessing Sammler mit Talent zur Neuschaffung: Johann Wolfgang Goethe Romantik versus Systemgeist: Johann Michael Sailer Aufbruch ins wissenschaftliche Zeitalter: Josua Eiselein Die populärste Sammlung bis heute: Karl Simrock Der größte Sammler aller Zeiten: Karl Friedrich Wilhelm Wander Statt eines Literaturverzeichnisses Abbildungsnachweis Zum Autor