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Reich, Reformen und sozialer Wandel 1763-1806

Gebhardt Handbuch der Deutschen Geschichte 12

Erschienen am 25.04.2005, Auflage: 10/2005
45,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608600124
Sprache: Deutsch
Umfang: 398 S., mit Anh., Orts-, Sach- u. Personenreg.
Format (T/L/B): 3.8 x 22 x 14.5 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

InhaltsangabeZur 10. Auflage Vorwort zu diesem Band Verzeichnis der Abkürzungen Allgemeine Quellen und Literatur (1495-1806) Abschnitt VI Reich, Reformen und sozialer Wandel 1763-1806 Walter Demel Quellen und Literatur § 1 Einleitung: Grundzüge der 'Epoche' von 1763 bis 1806 A. Auflösungstendenzen in der ständischen Gesellschaft § 2 Bevölkerungswachstum, geographische Mobilität § 3 Geschlechterrollen und Familienbeziehungen § 4 Die wirtschaftliche Entwicklung a) Land und Forstwirtschaft b) Verarbeitendes Gewerbe und Bergbau c) Der Dienstleistungssektor § 5 Ständische Gesellschaft und Entstehung der 'gebildeten Stände' B. Die kulturelle Entwicklung § 6 Das Assoziationswesen § 7 Medien: Presse, Publizistik und Theater § 8 Das Bildungswesen § 9 Zwischen Rationalismus und Irrationalismus: Neue Wissenskultur und moderner Nationalismus § 10 Pluralisierung und Verfestigung politischer Konzeptionen C. Reformfähigkeit und Reformunfähigkeit der Reichsterritorien § 11 Unruhen in Stadt und Land § 12 Reichsstädte, kleine oder ständisch geprägte Territorien § 13 Reformen in größeren, absolutistisch regierten Territorialstaaten a) Reformen in absolutistisch strukturierten 'Mittelstaaten' b) Vom preußischen Rétablissement zum Allgemeinen Landrecht und den sogenannten Vorreformen c) Fortführung und Ende der Reformpolitik in der Habsburgermonarchie D. Vom Deutschen Dualismus zum Ende des Alten Reiches § 14 Machtpolitik gegen Reichserhaltung 1763-1789/92 a) Die deutschen Großmächte in der europäischen Außenpolitik b) Die Bemühungen um eine Reform von Reich und Reichskirche § 15 Der Einbruch der Revolution 1789/92-1801 a) Vom preußisch-österreichischen Expansionsstreben zum Verlust des linken Rheinufers b) Das Schicksal der linksrheinischen Gebiete 1794-1806 § 16 Die Endphase des Alten Reiches 1795/1801-1806 a) Der Reichsdeputationshauptschluß und die Mediatisierungen von 1803 b) Die Klostersäkularisationen ab 1802/03 c) Der Untergang der Reichsritterschaft d) Vom Österreichischen Kaisertum zur Niederlegung der Reichskrone Anhang Wichtige Münzen, Maße und Gewichte Die Reichskirche und die deutschen Bistümer Regenten des Reiches und größerer Territorien Orts und Sachregister Personenregister VORWORT ZU BAND 12 Aus welcher Perspektive läßt sich für das spätere 18. Jh. eine 'deutsche Geschichte' schreiben? Gewiß nicht aus dem Blickwinkel eines deutschen Nationalstaates, den es noch lange nicht gab, und auch nur bedingt aus der Sicht einer deutschen Nation, die sich im modernen Sinne erst herauszubilden begann. Außerdem spielten sich, jedenfalls nach Ansicht des Verfassers, die entscheidenden Entwicklungen dieser Zeit in der Regel auf der Ebene Europas (zumindest des europäischen 'Kernraumes') oder aber auf der Ebene der Regionen oder Länder ab, nicht jedoch auf derjenigen der Reiche - und schon gar nicht auf derjenigen des Heiligen Römischen Reiches oder eines wie auch immer definierten 'Deutschland '. Demnach kann eine 'deutsche Geschichte' nur aus zwei Perspektiven geschrieben werden: entweder als eine Kombination aus Reichsund (Reichs-)Territorialgeschichte, gleichsam von 'unten' her - wobei natürlich nicht übersehen werden darf, daß vielfach Gegebenheiten und Prozesse geschildert werden, die keinesfalls als 'spezifisch deutsch' gelten können -, oder aber als eine Variante der europäischen Entwicklung, mithin von 'oben' her. Schließlich haben Handbücher zur europäischen Geschichte bis hin zu dem jüngsten Werk von Heinz Duchhardt oft einen mehr oder minder umfangreichen Teil ihrer Darstellung zunächst der Einheit, den Strukturen und bewegenden Kräften der Epoche gewidmet, um sich anschließend den 'nationalen' bzw. einzelstaatlichen Entwicklungen zuzuwenden.(1) Der Verfasser ist indessen dem ersten, der Leserschaft vermutlich vertrauteren Ansatz gefolgt. Dann erscheint es aber als sinnvoll, 'deutsche Geschichte' nicht einseitig

Autorenportrait

Walter Demel, geb. 1953, studierte Geschichte, Germanistik und Jura in München. 1989 Berufung zum Professor an der Universität der Bundeswehr München für Geschichte der Frühen Neuzeit.

Schlagzeile

Der neue Gebhardt. Das bedeutendste Standardwerk zur deutschen Geschichte in 24 Bänden